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NEU 2017 Kepler Ke 1 bei Sonnenaufgang
- Mondalter 10.5 Tage (83 %)
Kepler 01 ist ein effusiver Dome der Klasse C2
und wird mit einem Durchmesser von knapp 14 Kilometer und einer Höhe von
170 Meter angegeben. Östlich von Kepler scheinen zwei Gebiete mit
pyroklastischem Deposit zu liegen. |
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Kepler Ke 1
- Mondalter 11.5 Tage (83 %)
Kepler 01 ist ein effusiver Dome der Klasse C2
und wird mit einem Durchmesser von knapp 14 Kilometer und einer Höhe von
170 Meter angegeben. Östlich von Kepler scheinen zwei Gebiete mit
pyroklastischem Deposit zu liegen (aus der rein morphologischen Betrachtung
putative pyroklastische Deposits).
Das Gebiet um Kepler Ke 1 nur kurze Zeit später -
bei einem von Mondalter 11.6 Tage (84 %)-
aufgenommen. |
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Aristarch Plateau
- Mondalter 11.6 Tage (84 %)
Das Aristarch Plateau (grob 200 x 200 Kilometer)
- umrandet von den Lavaflächen des Oceanus Procellarum - ist eine der
geheimnisvollsten Mondregionen. Die Aufnahme stammt aus dem Jahre 2013 und
zeigt bei der Beleuchtung von 84 % eindrucksvoll die rhombusförmige
Struktur des Plateaus. Die größte sinusförmige Rille "Vallis
Schröter" ist ein ehemaliger Lavakanal, die Struktur die im Bild mit
"Cobra Head" bezeichnet ist, ist wohl die ehemalige Förderöffnung der
Lavaströme (Caldera). Weitere sinusförmige Lavakanäle liegen in
der Nähe des Kraters Prinz.
Das Plateau scheint eine
gigantisches Land "uplift" Region zu sein, die durch eine massive Intrusion von
Magma ca. 2 000 Meter über die Lava des Oceanus Procellarum angehoben
wurde und ist komplett mit einer ca. 30 Zentimeter dicken Schicht aus
pyroklastischer Asche bedeckt. |
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Erfahrene
visuelle Mondbeobachter beschreiben die Farbe des Aristarchus Plateaus als eine
Mischung zwischen blassem pink bis gelblich. Nicht ohne Grund beziehen sich auf
das Plateau auch die allermeisten Berichte der Lunar Transient Phänomene
der 60- und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, bei denen viele Mondbeobachter
aktiven lunaren Vulkanismus beobachtet haben wollen.
Das Plateau ist
wesentlich älter als die umgebenden Lavaflächen des Oceanus
Procellarum, dass ergibt sich allein aus der Kraterdichte zwischen Plateau und
dem Oceanus Procellarum. |
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LRO Höhenbereiche des Aristarch
Plateaus
Das linke Bild zeigt eine farbkodierte
Höhenreliefkarte der LRO Weitwinkelkamera des Aristarch Plateaus in
äquidistanter zylindrischer Projektion.
Bezogen auf ein "Normal Null" des Mondes liegt der Kraterboden von
Aristarch in einer Tiefe von - 3 000 Metern. Die umgebende Lava des
Oceanus Procellarum liegt bei ca. - 2 200 Metern und das Plateau im Mittel
bei + 800 Meter. Die höchsten Erhebungen direkt südlich der Caldera
"Coba Head" liegen 1 400 Meter über dem umliegenden Gelände.
Zwischen dem Plateau und den Montes Agricola liegt eine "Untiefe" von ca. -
2 300 Meter im Oceanus Procellarum, die die höchsten |
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Bergspitzen
um ca. 3 300 Meter überragen, das heißt sie liegen ca.
1 100 Meter über dem mittleren "Null Normal" des
Mondes.
Vallis Schröter, die große Magma
fördende sinusförmige Rille, hat in der Nähe des "Cobra Head"
eine Breite von ca. 5 Kilometer bei einer Tiefe von ca. 700 Metern und einer
Länge von 185 Kilometern. Stellen Sie sich einen Kanal mit einem
Durchmesser von 700 Metern vor, in der Magma fließt und die grob von
Hannover bis Hamburg reicht.
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Mondalter
12.1 - 12.6 Tage (87-9 2%) |
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Kepler Ke 1
- Mondalter 12.1 Tage (87 %)
Das Bild zeigt Kepler Ke 1 bei einer
Beleuchtung von 87 %. Markiert in der Aufnahme ist ein putatives
pyroklastisches Deposit, bezeichnet mit Ke A. Kepler Ke 1 ist praktisch
schon nicht mehr sichtbar.
Ke
A scheint ein Gebiet mit pyroklastischen Ascheablagerungen zu sein. Das
Bild zeigt auch die beiden Milichius Dome Phi und M 6. Milichius 6 ist ein
größerer Dome mit 20 Kilometer Durchmesser und einer Höhe von
230 Meter. Eine größere Caldera mit pyroklastischem Deposit ist
sichtbar. |
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Marius Hills
- Mondalter 12.1 Tage (87 %)
Das Domefeld westlich von Marius (41 km) ist das
größte auf der sichtbaren Seite des Mondes, gelegen im Oceanus
Procellarum. Es umfasst ca. 300 effusive domeähnliche Strukturen, deren
Aussehen aber von den normalen Domen deutlich abweicht. Die Mariusdome haben
deutlich steilere Flankenwinkel als die normalen effusiven Dome, wie z.B. Kies
Phi oder Herodotus 1 südlich des Aristarch Plateaus. Die Dome ähneln
in ihrer Struktur den Domen im pyroklasischen Gebiet südöstlich des
Kraters Kopernikus oder z.B. Liebig 1 (Segment 11) und Yangel 1 (Segment 5
C)
Die Hauptdome haben Durchmesser
zwischen 6 und 12 Kilometer, ihre Höhen variieren zwischen 120 bis ca. 600
Meter. In der Region der Marius Hills liegen einige sinusförmige Rillen,
wie z.B. Rima Marius (sehr lang) und Rima Galileo. Das
LRO Bild zeigt eine kurze namenlose Rille, die in
ihrer Struktur deutlich dem Vallis Schröter auf dem Aristarchus Plateau
ähnelt. |
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Die Dome des
Marius Hill unterscheiden sich deutlich von "normalen" effusiven Domen. Zum
einen haben sie sehr steile Flankenwinkel, zum anderen zeigen sie eine sehr
rauhe Oberfläche, so dass zu vermuten ist, dass sie alle von
pyroklastischen Ascheablagerungen bedeckt sind. Es gibt auf der Vorderseite des
Mondes nur ein weiteres ähnliches Gebiet südöstlich des Krateres
Kopernikus, siehe auch Segment 8 B.
Der
sinusförmige Lavakanal Rima Marius hat an seiner breitesten Stelle in der
Nähe des Krates Marius C eine Weite von ca. 2 Kilometern bei einer Tiefe
von nur 70 Metern. |
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LRO Höhenprofil der Marius Hills
Das linke Bild zeigt eine
farbkodierte Höhenreliefkarte der LRO Weitwinkelkamera der Marius
Hills in äquidistanter zylindrischer Projektion.
Das ganze Domefeld liegt auf einem Plateau von ca. 200
Kilometer Durchmesser und einer Höhe von ca. 1 200 Meter über
den umgebenden Lavaflächen. Ein intrusives Megaplateau ?? |
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NEU 2016 Wollaston Dome
- Mondalter 12.3 Tage (89 %)
Zwei extrem flache lunare Dome
nördlich Aristarchus in der Nähe des kleinen Kraters Wollaston. Die
Dome liegen nicht mehr auf dem Aristarch Plateau sondern bereits in der Ebene
des Oceanus Procellarum. In der Literatur werden an dieser Stelle 3 Dome -
Wollaston 1 bis 3 angeführt. Das LRO Bild - siehe unten - zeigt allerdings
nur 2 Dome.
Der Dome - im Bild mit 1 markiert hat einen Durchmesser von
ca. 5.5 Kilometer bei einer Höhe von nur 45 Meter. Dome 2 ist mit ca. 11
Kilometer deutlich größer aber mit einer Höhe von nur 36 Meter
auch deutlich flacher. |
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NEU 2016 LRO Wollaston
Dome
Die beiden Wollaston Dome bei einer Bildauflösung von
64m/pxl.
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Marius Hills
- Mondalter 12.5 Tage (92 %)
Das lunare Domefeld der Marius Hills, einen Teil
der Rima Marius und Rima Galileo bei einem Beleuchtung von ca. 92%. |
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Herodutus 1
- Mondalter 12.5 Tage (92 %)
Südlich vom Aristarch Plateau liegt ein
normaler effusiver Dome mit der Bezeichnung Herodotus 1 und der Klassifizierung
B1. Mit seinem Durchmesser von 14.5 Kilometer und einer Höhe von 230 Meter
ist er - entsprechende Beleuchtung vorausgesetzt - relativ leicht zu
beobachten.
Hochaufgelöste LRO Bilder zeigen,
dass die Caldera aus zwei sich überlagernden Öffnungen besteht. Eine
ist wie zu erwarten kreisrund, die zweite zeigt die Form einer Erdnuss in
Schale. Auf unserem Bild ergibt sich daraus eine langgezogene Struktur, an der
weitesten Stelle ca. 2 Kilometer breit. |
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Reiner -
Mondalter 12.5 Tage (92 %)
Westlich und östlich des Kraters Reiner (30 km) liegen 5 kleine
effusive Dome R 1 bis R 5. Inwieweit diese noch zum Domefeld der Marius Hills
zu zu rechnen sind, ist unklar. Von ihrer Oberflächenstruktur erscheinen
sie jedoch deutlich "glatter". Ihre Durchmesser liegen bei rund 8
Kilometer.
Schaut man sich das
Gebiet auf den LRO Aufnahmen bei einer Auflösung von 125m/pxl an,
so lassen sich Dutzende weiterer ähnlicher Strukturen finden. |
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Mons Rümker
- Mondalter 12.5 Tage (92 %)
Mons Rümker, ein weiteres Highlight des
lunaren Vulkanismus, gelegen im Sinus Roris am nordwestlichen Mondrand. Mons
Rümker ist mit einem Durchmesser von ca. 65 Kilometer die
größte zusammenhängende vulkanische Struktur dieses
Mondatlases. Die Höhe variiert zwischen 650- und 1 100 Meter
über den umgebenden Lavaflächen des Oceanus Procellarum. Aufgrund
seiner geometrischen Verzerrung durch die extreme Randlage, ist er schwierig zu
beobachten. Für hochaufgelöste Fotos ist eine günstige Libration
unumgänglich.
Das Plateau
selbst besteht aus extrem rot gefärbter Marelava. Auf seiner
Oberfläche verteilt liegen 6 separate kleine effusive Dome R1 bis R6 mit
Durchmesser zwischen 5.5 bis 9 Kilometer und Höhen zwischen 70 und 240
Meter. Mons Rümker liegt auf einer Linie mit dem Aristarch Plateau und den
Marius Hills. Zufall ?
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LRO Mons Rümker
Das linke Bild zeigt ein Bild von
Mons Rümker der LRO Weitwinkelkamera der Marius Hills in
äquidistanter zylindrischer Projektion mit einer Auflösung von
125m/pxl. Die effusiven Dome R1 bis R5 sind markiert.
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Mondalter
13.1 Tage (95 %) |
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Reiner und Marius
Hills - Mondalter 13.1 Tage (95
%)
Das Bild zeigt die 5
effusiven Dome Reiner 1 bis 5 und das Gebiet der Marius Hills mit Rima Marius
und Rima Galileo. Im Vergleich mit dem Bild oben bei einer Beleuchtung von 87%,
werden die Dome lange nicht mehr so plastisch sichtbar. |
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