CHAMÄLEON + ONJALA OBSERVATORY  MONDATLAS
Segment 07
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Mondalter 10.5 - 11.5 Tage (75 - 84 %)

Sinus Iridum Laplace L5 und L6
NEU 2016 Sinus Iridum Laplace L5 und L6
NEU 2016 Dome Caroline Herschel
Mondalter 12 Tage (87 %)

Mairan T
Sinus Iridum Laplace L5 und L6
Mondalter 13 Tage (95 %)

Putative Pyroklastische Deposits in John Herschel und Babbage
 
NEU 2017 Laplace L5 und L 6 am Kap Laplace - Sinus Iridum - Mondalter 10.5 Tage

Am westlichen Rand des Kap Laplace liegen die beiden Dome L5 und L6. Sie sind extrem schwierig zu beobachten und praktisch nur während einer 24-stündigen Periode sichtbar. Dies liegt zum einen an der nur geringen Höhe von L 6 - 45 Meter - und zum anderen daran, dass die Bergspitze des Kap Laplace spektakuläre Schatten (siehe Bild Mondalter 10.1 Tage unten) auf das Gebiet zur Zeit günstigster Beleuchtung wirft. L 5 wird als effusiv mit einer Größe von 9 Kilometer und einer Höhe von 125 Meter eingestuft. L6 wird mit 10 Kilometer Durchmesser angegeben, erscheint uns aber deutlich größer und wird als intrusiv eingestuft. L5 sitzt praktisch "huckepack" auf L6.

Laplace L5 und L 6 am Kap Laplace - Sinus Iridum - Mondalter 10.5 Tage

Am westlichen Rand des Kap Laplace liegen die beiden Dome L5 und L6. Sie sind extrem schwierig zu beobachten und praktisch nur während 24 Stunden sichtbar. Dies liegt zum einen an der nur geringen Höhe von L 6 - 45 Meter - und zum anderen daran, dass die Bergspitzen spektakuläre Schatten (siehe Bild Mondalter 10.1 Tage unten) auf das Gebiet zur Zeit günstigster Beleuchtung werfen. L 5 wird als effusiv mit einer Größe von 9 Kilometer und einer Höhe von 125 Meter eingestuft. L6 wird mit 10 Kilometer Durchmesser angegeben, erscheint uns aber deutlich größer und wird als intrusiv eingestuft. L5 sitzt praktisch "huckepack" auf L6.

Rechts oben im Bild ist die Position eines weiteren Dome -Caroline Herschel, CH1 - markiert, der aber nicht wirklich sichtbar ist.
Weiteres Bild von L5 und L6, wenige Stunden vorher aufgenommen (Mondalter 10.1 Tage). Die Bergspitze des Kap Laplace wirft hier wahrlich einen spektakulären Schatten.
 
NEU 2016 Laplace L5 und L 6 - Mondalter 10.8 Tage (78 %)

Laplace L5 und L6 bei einem Mondalter von 10.8 Tagen. Die Bergspitze des Kap Laplace wirft immer noch einen spektakulären Schatten.
NEU 2016 Caroline Herschel - Mondalter 10.8 Tage (77 %)

« « Der Dome Caroline Herschel wird als effusiver Typ C1 mit einem Durchmesser von knapp 17 Kilometer und einer Höhe von "um die 50" Meter angegeben. Er ist auf unserem Bild "mit gutem Willen" schwach erkennbar. Weiter nördlich liegen zwei weitere - ähnlich flache - Domestrukturen, bezeichnet mit A und B

« LRO C. Herschel

Selbst auf der LRO Aufnahme mit einer Auflösung von 125m/pxl ist der Dome gerade so eben wahrnehmbar.
Laplace L5 und L 6 - Mondalter 11.5 Tage

Laplace 5 und 6 sind bei einer Beleuchtung von 84 % praktisch unsichtbar. Einzig die etwas dunklere Lavafläche von L6 deutet noch auf den flachen intrusiven Dome hin.

Dafür wird exakt bei diesen Beleuchtungsverhältnissen auf der Marefläche des Sinus Iridum eine hellere Fläche mit Ejekta unbekannten Ursprungs mit einer Kette von kleinen Kratern sichtbar.
LRO Laplace L5 und L 6

Das Bild links zeigt ein LRO Bild von Laplace 5 und 6 bei einer Auflösung von 125m/pxl.

Mondalter 12 Tage (87 %)
 
Mairan T - Mondalter 12 Tage

Mairan T - ein oft übersehender Dome - im östlichen Bereich von Sinus Roris. Er scheint aus sehr zähflüssiger Lava - ähnlich der der Gruithuisen Dome - aufgebaut zu sein und er hat einen sehr steilen Flankenwinkel im Vergleich zu den normalen effusiven Domen.

In Bildmitte dominieren die beiden großen Gruithuisen Dome, siehe Segment 8 D.
Laplace L5 und L 6 - Mondalter 12 Tage

Bei einer Beleuchtung von 87 % sind die Laplace Dome nicht mehr sichtbar. Dafür wird exakt bei diesen Beleuchtungsverhältnissen - westlich von L5 + L6 - auf der Marefläche des Sinus Iridum nun eine hellere Fläche mit Ejekta unbekannten Ursprungs mit einer Kette von kleinen Kratern sichtbar. Nur bei diesen Beleuchtungsverhältnissen wird der "Strahl" mit den kleinen Sekundärkratern so deutlich sichtbar.

Mondalter 13 Tage (95 %)
John Herschel und Babbage - putative pyroklastische Deposits in der Nähe des Nordpols des Mondes

Eine unserer "Entdeckungen" beim Betrachten unserer Bilder aus dem Jahr 2015 - und nirgendwo bislang in der uns bekannten Literatur zum lunaren Vulkanismus gefunden. Am östliche Kraterrand von John Herschel scheint ein größeres Gebiet pyroklastischer Ascheablagerungen zu liegen. Es scheint sich um zwei separate Bereiche zu handeln.

Babbage und John Herschel liegen am nördlichen Rand des Mare Frigoris.
Ein Blick auf das LRO Bild vom Kraterrand John Herschel (Auflösung 125m/pxl) zeigt, dass das dunkle Gebiet mit einem Spaltensystem asoziiert ist.

Ebenso scheint am östlichen Kraterwall von Babbage ebenfalls ein pyroklastisches Gebiet zu liegen. LRO Bild vom Kraterrand Babbage mit einer Auflösung von 125m/pxl laden.
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