Bild |
Datum |
Mondalter - Beleuchtung |
Beschreibung |
|
"Ancient" Endymion |
01.04. |
4.5d
- 27% |
Die große Wallebene Endymion liegt eingebettet
in eine wesentlich ältere namenlose Kraterstruktur, die einfach ancient
Endymion genannt wird. Das Bild entstand unter optimalen
Librationsbedingungen und zeigt auf dem Boden von Endymion mindestens 20
Kleinstkrater (normalerweise sind nur die 4 großen) sichtbar. Oberhalb
(südlich)von Endymion (im Bild markiert) liegt einer der
seltenen konzentrischen Doppelkrater Er hat einen
Durchmesser von knapp 10 Kilometer und ist ebenfalls
namenlos.
Hier ein LRO Bild des Kraters direkt von oben und
hier ein Vergleich (ebenfalls LRO) zwischen einem normalen
Krater und einem konzentrischen Doppelkraters. Beide liegen direkt neben
einander im großen Krater Lavoisier, der von der Erde wegen seiner
Randnähe praktisch nicht beoabachtbar ist.
Die Entstehung von
konzentrischen Doppelkratern ist bis heute weitgehend unverstanden. |
Apollo 17 |
01.05. |
5.6d
- 38% |
Die nächsten beiden Bilder zeigen das Langebiet
von Apollo 17, der letzten Mondlandung im Jahr 1972. |
Apollo 17 |
02.04. |
5.3d
- 35% |
Das Landegebiet von Apollo 17 bei Sonnenaufgang. Das
Bergmassiv Mons Argaeus wirft auf dem Bild spektakuläre Schatten.
Beim Anblick des Bildes scheint die Landung von Apollo 17
inmitten der Berge als ein sehr risikoreiches
Manöver.
|
Rima Cleomedes |
29.04. |
3.3d
- 15% |
Das Bild zeigt eine auf 130% skalierte Version des
Kraters Cleomedes. Auf dem Boden liegt ein schwierig zu beobachtendes
Rillensystem. Schwierig deshalb, weil die Rillen extrem schmal sind (max 1km
breit). Es bedarf einer guten Beleuchtungssituation und ebenfalls
günstige Librationsbedingungen. |
Cleomedes Dark Halo Crater |
30.04. |
4.3d
- 24% |
Ebenfalls Cleomedes in einer 100% Darstellung bei
höherem Sonnenstand als das vorherige Bild. Die Rille ist fast
vollständig unsichtbar, dafür sind einige so genannte
Dark Halo Krater (im Bild markiert). Die Krater
sind von pyroklastischer Asche umgeben, ihre Durchmesser liegen bei ca. 600
Neter. Weitere DH Crater findet man in Alphonsus, allerdings deutlich
größer im Durchmesser. |
Montes Phyrenaeus |
30.04. |
4.3d
- 24% |
Am Ostrand des Mare Nectaris liegen die
Montes Phyrenaeus, ein Gebirgszug, der selten auf
Mondbilder zu sehen ist, und bei Sonnenaufgang dramatische Schatten
wirft. |
Croizet H |
01.05. |
5.3d
- 35% |
Die nächsten beiden Bilder zeigen Croizet H (im
Bild markiert), einen der seltenen konzentrischen
Doppelkrater, die für Amateure beobachtbar ist. Er liegt
östlich vom Mare Nectaris und hat einen Durchmesser von 10.5 Kilometer.
Die Entstehung von konzentrischen Doppelkratern ist bis heute weitgehend
unverstanden. |
Croizet H |
02.04. |
5.6d
- 38% |
Croizet H (im Bild markiert) bei höherem
Sonnenstand. Auf beiden Bildern ist auch das völlig
asymetrische Strahlensystem von Petavius B sehr schön zu
sehen. |
Rima Gärtner |
02.04. |
5.6d
- 38% |
Das Bild zeigt eine Randregion des Mondes
nördlich des Mare Frigoris unter guten Librationsbedingungen. Selten
fotografiert sind die Rillensysteme Rima Gärtner und Rima Sheepshanks. Im Krater Arnold befinden sich zwei
Geisterkrater ähnliche Depressionen.
Ähnliche flache Mulden findet man in den Kratern Albategnius und
Ptolemäus. Sehr schön sind auch die einzelnen
Lavaflüsse im Mare Frigoris sichtbar. Alle Strukturen sind im Bild
markiert. |
Endymion |
30.04. |
4.3d
- 24% |
Endymion unter optimalen
Librationsbedingungen. Statt der üblich nur 4 sichtbaren
größeren Krater, zeigen sich auf dem Kraterboden ca. weitere 20
Kleinstkrater. Der namenlose konzentrische Doppelkrater südlich von
Endymion ist im Bild markiert. |
Lacus Mortis |
02.04. |
5.6d
- 38% |
Lacus Mortis mit dem großen Hauptkarter
Bürg im Zentrum kurz nach Sonnenaufgang. Westlich von Bürg liegt ein
ausgeprägtes Rillensystem und südwestlich ein Felshang (Fault) mit
dramatischem Schattenwurf. Das Ende dieses Felshanges
geht wie bei vielen solcher Strukturen in eine Rille über, siehe auch das
Bild Neander Fault und Rupes und Rima Cauchy. |
Mare Humboldtanium |
02.04. |
5.6d
- 38% |
Das Mare Humboldtanium unter optimalen Librationsbedingungen. |
Pyroclastic Gaudibert
130% Version |
01.05. |
5.3d
- 35% |
Das Bild zeigt den nordöstlichen Rand des Mare
Nectaris mit einigen interessanten Details. Da ist zum Beipsiel der Krater
Bohnenberger mit einem aufgewölbten Kraterboden und einer breiten Rille.
Nördlich davon liegt eine mit pyroklastischer Asche
bedeckte Region und direkt darunter der Krater Gaudibert, dessen Boden
mit unregelmäßigen Lavaflüssen bedeckt und aufgefüllt
ist.
Der Geisterkrater Daguerre und das frische, asymetrische
Strahlensystem von Mädler runden das Bild ab. |
Neander Fault |
30.04. |
4.3d
- 24% |
Ein namenloser
Felsabhang, der in eine Rille übergeht, liegt östlich des
Kraters Neander. Die Krümmung um den kleinen Krater ist der Felshang, am
Knickpunkt der Struktur flacht sich der Hang ab und wird zu einer Rille. Eine
selten fotografierte Struktur. |
Rupes + Rima Cauchy |
01.04. |
4.5d
- 27% |
Rupes und Rima Cauchy am Ostrand des Mare
Tranquilitatis. Sehr schöne Beispiele für ein Rillensystem und einen Berghang (ähnlich der Langen
Wand, Rupes Recta im Mare Nubium). Rupes Cauchy flacht ebenfalls am
Nordwestrand zu einer Rille ab. Das Bild zeigt weiterhin die beiden
großen lunaren Dome Cauchy Omega und Tau und ein großes Domefeld
nordwestlich vom Krater Cauchy. |
Catena Taruntius |
30.04. |
4.3d
- 24% |
Eine kleine Kraterkette
südöstlich des großen Floor Fractured Krater (FFC) Taruntius.
Das Zentrum des Kraterbodens ist teilweise mit
pyroklastischen Ascheablagerungen bedeckt. |