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Die große Orion OB1 Molekülwolke, Messier 42 und
Messier 43 |
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Objektbeschreibung:
Unser Bild zeigt eine Weitwinkelansicht der Region des
großen Orionnebels Messier 42 und Messier 43. Links unten im Bild ist NGC
2024, IC 434 und der Dunkelnebel Barnard 33, der berühmte Pferdekopfnebel
zu sehen. Um diese Region ausführlich zu beschreiben fehlt hier der Platz.
Weitergehende, ausführliche Informationen zu dieser Region
sind hier zu
finden.
Die Nebelregion ist komplex und das größte
Sternentstehungsgebiet (Emissionsnebel, H-II), das am nördlichen
Sternenhimmel bereits mit dem bloßen Auge zu sehen ist. Im Vergleich zu
NGC 3372 (Carina Nebel), NGC 3357 und NGC 2070 in der großen
Magellanschen Wolke am Südhimmel ist der Orionkomplex aber deutlich
kleiner.
Der Orionnebel
entwickelte sich aus einem Teil der viel größeren interstellaren
kühlen Molekülwolke, die auf unserem Bild in rötlich, brauner
Farbe gut sichtbar ist. Mit einer Entfernung von etwa 1350 Lichtjahren ist er
in der galaktischen Nachbarschaft zum Sonnensystem eines der aktivsten
Sternentstehungsregionen, und deshalb ein bevorzugtes Beobachtungsobjekt zum
Verständnis der Sternentstehung.
Die Hauptionisationsquelle des Orionnebels (Messier 42) ist der
Orionis C1, der mit mehr als 200.000-facher Leuchtkraft der Sonne zugleich
einer der leuchtkräftigsten bekannten Sterne ist. Er ist Teil der
Sternengruppe des Oriontrapez. |
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Der
unmittelbar benachbarte und ähnlich beschaffene De Mairans Nebel, Messier
43, besitzt dagegen eine andere ionisierende Quelle - den veränderlichen
Stern NU Orionis (HD 37061) und ist daher nicht Teil des Orionnebels Messier 42
zu verstehen. Leider sind unsere kurz belichteten Bilder vom Kernbereich von M
42 noch zu lang belichtet und der Bereich ist deshalb überbelichtet.
D afür ist die bräunlich rote Molekühlwolke recht schön
zu sehen.
Erste Beobachtungsberichte von M42/43 stammen aus dem Jahr
1610 vom französichsen Universalgelehrten N.-C. F. de Peiresc.
« Hier ist ein wenig bekanntes Bild des
Orionnebels, aufgenommen in den Jahren 2004 und 2005 des Weltraumteleskops
Hubble zu sehen.
Klicken Sie hier oder auf das Vorschaubilld zum Laden eines
größeren Bildes. Credit: NASA, ESA, M.
Robberto (Space Telescope Science Institute/ESA) and the Hubble Space Telescope
Orion Treasury Project Team.
Ein
detailliertes Bild vom Kernbereich des Orionnebels Messier 42 mit einigen
protoplanetaren Scheiben
zeigen wir hier...
Ein hoch aufgelöstes Bild
von Orionis C1 - dem Oriontrapez -
zeigen wir hier. |
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All Images und all Content are ©
by Franz Hofmann + Wolfgang Paech |