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« zurück zur Startseite Nebulae Großes Bild laden (1800 x 1500 Pixel    2800 x 2300 Pixel) Objektbeschreibung
Mosaik von Jupiter und der großen Antares Nebelregion
 

 
Objektbeschreibung:

Die Umgebung von Antares, dem hellsten Stern im Sternbild Skorpion, ist eine der farbenprächtigsten Regionen am Himmel. Neben typischen blauen Reflexionsnebeln (IC 4604 + IC 4605) beleuchtet der orangene Überiese Antares des Spektraltyps M0 ebenfalls den ihn umgebenen Staub und erzeugt einen seltenen gelben Reflexionsnebel (IC 4606). Dazwischen sind nur schwach beleuchtete Dunkelnebel eingebettet. Diese absorbieren zu einem großen Teil das Licht der weit entfernten Hintergrundsterne und werden dadurch "sichtbar". Auf der rechten Seite kann der blaue Stern sigma Scorpii durch seine starke UV-Strahlung einen Teil der angrenzenden Gase ionisieren und ist für den roten Emissionsnebel (Sh2-9) verantwortlich.

Jeder mit diesen Nebeln assoziierte Stern gehört zu einer großen Gruppe junger Sonnen, der Scorpius-Centaurus-Assoziation. Sie liegt in einer Entfernung von ca. 600 Lichtjahren zum Sonnensystem.

 
Messier 4 (NGC 6121) ist ein Kugelsternhaufen der Konzentrationsklasse IX (schwache Konzentration). Mit einer Entfernung von nur 700 Lichtjahren der nächstgelegene Kugelsternhaufen zum Sonnensystem.

Er hat einen physikalischen Durchmesser von 75 Lichtjahren und beinhaltet etwa 100 000 Sterne. Eine spezielle Studie an über 600 weißen Zwergsternen lässt auf ein Alter von ungefähr 12,7 Milliarden Jahre schließen. Erstmalig beobachtet wurde Messier 4 vom schweizer Astronomen Jean-Philippe Loys de Chéseaux im Jahr 1746. Im Jahr 1764 beschrieb ihn Charles Messier "als ein Haufen sehr kleiner Sterne, welcher mit kleineren Teleskopen mehr wie ein Nebel erscheint".


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Nähere Informationen zum Stern Antares sind hier zu finden ...

Weitwinkelaufnahmen der Antares Nebelregionen zeigen wir hier ...


NGC 6144 ist ein kleiner Kugelsternhaufen der Konzentrationsklasse X1. Erstmalig beobachtet
wurde NGC 6144 am 22. Mai 1784 von William Herschel. John Dreyer, ein dänisch-irischer Astronom, beschrieb ihn "als von beträchtlicher Grösse, stark konzentriert, gegen die Mitte heller werdend und gut in Einzelsterne auflösbar".

Johan Ludvig Emil Dreyer erstellte den NGC Katalog, ein Verzeichnis von über 7000 Sternhaufen, Nebeln und Galaxien und später als Ergänzung auch noch den IC Katalog.

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