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Objektbeschreibung |
Nordöstlich von Messier 9 ist der Kugelsternhaufen NGC 6356 zu finden. Er ist etwas kleiner im Durchmesser aber von annähernd gleicher scheinbarer Helligkeit. Der Kernbereich ist extrem stark konzentriert, er wird nach Shapley der Klasse II zugeordnet. Deshalb auch hier zeigt unser Bild - wie bei M 9 - ein HDR Komposit aus 2 Serien kürzeren (Kern) und längeren Belichtungszeiten (Außenbereich).
Die Entfernung von NGC 6356 zum Sonnensystem liegt bei "stolzen" 50.000 Lichtjahren und damit ist er einer der am weitesten entfernten Kugelsternhaufen, die dem Amateurfotografen mit moderater Teleskopöffnung zugänglich ist. Sein wahrer Durchmesser wird mit etwa 50 Lichtjahren angegeben. Der Sternhaufen liegt wie Messier 9 in einer Region, die von extrem schwachen Dunkelwolken durchzogen sind, erkennbar an der Rötung viler schwacher Feldsterne. Entdeckt wurde NGC 6356 am 17. Juni 1784 von Friedrich Wilhem Herschel.
Dicht - südwestlich von NGC 6356 - findet sich mit Messier 9 ein weiterer hellerer Kugelsternhaufen, von dem wir hier ein Bild zeigen. Bei einer Brennweite von 850 mm und dem APSC Sensors der Aufnahmekamera überlappen sich die Gesihctsfelder, so dass wir beide Kugelsternhaufen auch als 2-er Mosaik zeigen. Hier wird die Verteilung der Dunkelwolken besonders deutlich.
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